VFR Fischenich – Spvg Wesseling Urfeld 5:3 (1:1)
Die ersten Minuten und die ersten zwei Großchancen gehörten der Spvg. Der Wesselinger Stürmer scheiterte erst am Aluminium und kurze Zeit später am Torwart. In der 30. Minute fand der Ball dann endlich den Weg ins Fischenicher Tor. Wer nun dachte alles läuft wie am Schnürchen, sollte eines besseren belehrt werden, denn „der Pokal hat seine eigenen Gesetze“. Die Fischenicher kämpften sich nach und nach ins Spiel. Die Atmosphäre und Nickligkeiten brachten die Spieler der Spvg komplett aus dem Konzept. So führte eine Freistoßhereingabe zum Ausgleichstreffer kurz vor der Pause.
Total angesteckt von anderen Faktoren, vergaßen die Spieler der Spvg Fußball zu spielen und gerieten sogar in Rückstand. Zwar konnte sie nach einem tollen und einfachen Zusammenspiel den Ausgleichstreffer erzielen, doch keine 5 Minuten später stand die Defensive unsortiert und kassierte den nächsten Gegentreffer. Mit dem „Kopf durch die Wand“ war die Devise der Wesselinger Spieler, die das Verteidigen vernachlässigten und 2 weitere Gegentreffer als Konter kassierten.
Den Anschlusstreffer und zeitgleich den Endstand erzielten die Wesselinger in der Nachspielzeit.
„Erstmal Glückwunsch an Fischenich für ihren Einsatz, ihrer Effektivität vor dem Tor und dem Einzug in die nächste Runde.
Meine Mannschaft ist einfach noch zu grün hinter den Ohren. Es fehlt die Reife bei kleinen und großen Rückschlägen als Mannschaft positiv zu bleiben, den Kopf einzuschalten und weiter Fußball zu spielen. Diese Mannschaft hat heute gezeigt, dass sie in einem Lernprozess steckt und solche Erfahrungen sammeln wird und muss um demnächst solche Spiele zu bestehen. Ohne gewisse Spielertypen, Leader und einer gesunden Selbstreflexion, benötigt diese Mannschaft einfach mehr Zeit, die ich ihr gerne gebe, aber die es im Fußball nicht wirklich gibt.“, Stimme von Quinito Proença nach dem Spiel.