Die Frauenmannschaft der Spvg Wesseling Urfeld machte am 18. Spieltag mit dem Sieg im Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten, Union Blau-Weiß Biesfeld, Meisterschaft und Aufstieg in die Mittelrheinliga perfekt. Die Spvg gewann knapp, aber verdient mit 1 : 0 ( 0 : 0 ).
Seit dem Spieltag in der Hinrunde, gegen eben den gleichen Gegner, gewannen die Frauen der Spvg alle folgenden Spiele und erspielten sich einen komfortablen 10-Punkte-Vorsprung.
In einem sehr guten Frauenspiel, dass den Namen Spitzenspiel allemal verdiente, kontrollierte die Spvg weitgehend das Spiel, Biesfeld blieb durch gelegentliche Konter immer gefährlich, aber Wesselings Torfrau hatte gute Vorderleute, die ihr die Arbeit wegnahmen.
Wesseling hatte einige gute Möglichkeiten, konnte sie aber nicht nutzen.
So stand es torlos Remis zur Pause.
Nach dem Wechsel machte man da weiter, wo man aufgehört hatte. Man merkte dem Team an, dass es heute die Meisterschaft klar machen wollte. Biesfeld hielt dagegen, war es doch die letzte Chance, aus eigener Kraft die Meisterschaftsentscheidung zu beeinflussen.
Dieser Hoffnung setzte Jana-Marie Buß in der 66. Minute einen Dämpfer, denn sie brachte nach einem von zahlreichen guten Angriffen die Spvg in Front.
Wesseling schaffte es in der verbleibenden Spielzeit nicht, den zweiten Treffer zu markieren. Biesfeld aber auch nicht den Ausgleich. So gewann die Spvg das entscheidende Spiel und steht schon 4 Spieltage vor Ende als Meister und Aufsteiger fest.
Das Team freute sich über die Leistung und will nun auch die letzten drei Spiele, am letzten Spieltag hat man spielfrei, gewinnen.
Schade, dass nicht mehr Zuschauer an den Kronenbusch gekommen waren, um die Mannschaft zu feiern. Durch den Aufstieg und dem gleichzeitigen Abstieg von Grün-Weiß Brauweiler ist man das ligahöchste Frauenteam im Rhein-Erft-Kreis.
Die Mannschaft und der Verein suchen nun finanzielle Unterstützung. Wir hoffen, dass es doch Wesselinger Unternehmen gibt, die sich im Frauenfußball engagieren, aber auch dem Verein helfen, eine gute Jugendabteilung zu unterhalten, die dann alle Seniorenmannschaften verstärken kann.