Niederlage für die Germania Lich Steinstraß zum Auftakt (Bericht aus Sicht des Gegners)

Bei der Landesliga-Rückkehr nach sieben Jahren Bezirksliga hat Germania Lich-Steinstraß am Sonntag eine 0:3 (0:2)-Heimniederlage gegen Mittelrheinliga-Absteiger Spvg Wesseling-Urfeld kassiert.

„Das hört sich bei dem Ergebnis vielleicht blöd an: Aber gerade defensiv haben wir es – über das gesamte Spiel betrachtet – ganz ordentlich gemacht. Offensiv hat uns heute dagegen etwas die Durchschlagskraft gefehlt“, resümierte nach der Partie Germania-Trainer Michael Hermanns, der aufgrund von Urlauben und Verletzungen auf zahlreiche Spieler verzichten musste.

Bis zur 40. Minute stand beim Aufsteiger die Null. Dann klingelte es gleich zweimal im Kasten der Jülicher. Wesselings Micael Dipumba erzielte zunächst das 1:0. Direkt im Anschluss traf Quinito Proenca zum 2:0 (41.). In der zweiten Hälfte betrieben die Hausherren großen Aufwand, um das Spiel zu drehen, wurden aber nicht mit einem Tor belohnt. Stattdessen kassierten sie in der Nachspielzeit noch das 0:3 durch Bissai Bi Batoum (90.+2).

„Ein Stück weit war es heute ein 0:0-Spiel. Ich fand uns in der zweiten Halbzeit besser, insgesamt war Wesseling aber das bessere Team“, erläuterte Germania-Trainer Hermanns abschließend.

Aufrufe: 871    25.8.2022, 11:00 Uhr

Germania geht leer aus – Engagiert aber ohne Durchschlagskraft

Steinstraß 0:3 Wesseling-U.
Zum Auftakt in die Landesliga empfing unsere Mannschaft in Wesseling-Urfeld einen Mittelrheinliga-Absteiger, der ob der großen Personalrochade bei den Gästen eine Wundertüte darstellte. Unsere Germania, arg gebeutelt mit insgesamt 12 Ausfällen, begann aus einer geordneten Defensive heraus und ließ zunächst keinerlei Torchancen der starken Gäste-Offensive zu. Durchaus berechtigt waren dann die Beschweren unserer Mannschaft, als Moritz Kappelt in den 16er zog und eindeutig per Kontakt zu Fall gebracht wurde. Die Pfeife des Schiedsrichter blieb zur Überraschung aller stumm. Als unsere Mannschaft offensiver wurde, waren die Gäste dann eiskalt. Zwei Ballverluste (40.,41. Minute) wurden von den Gästen in zwei blitzsauberen und schnell vorgetragenen Kontern zur Führung veredelt und die Germania lag plötzlich zurück. Trainer Hermanns versuchte durch zwei Wechsel noch einmal frischen Wind zu bringen und unsere Mannschaft nahm auch mehr am Spiel teil, ließ den Ball besser laufen, brachte jedoch kaum gefährliche Aktionen zustande. Die Gäste blieben über ihre gefährlichen Außen immer schwer zu verteidigen und verdienten sich in der Nachspielzeit dann aufgrund der abgebrühteren und schärferen Offensivleistung noch das 3-0. Die Germania hat noch viel Arbeit vor sich, wenn man in der Landesliga erstmals punkten will. An diesem Spieltag hat man eindeutig Lehrgeld bezahlt, hatte nicht das Powerlevel und auch nicht die Entschlossenheit des Gegners, auch wenn man unserer Mannschaft das Engagement nicht absprechen kann.
Aufstellung: Jansen – Kretschmer, F., Ceylan, Makki, J., Kentzinger – Goeres, Schneider (Behrami) (Kretschmer, J.), Gollnow (Al-Hallani), Günes – Makki, A.
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